01.10.2018 - Presse & PR Aktuelles Produkt

Wie positioniert sich die Bundesregierung zu Partizipation in der Forschung?

Die Abgeordneten Kai Gehring, Dr. Anna Christmann, Margit Stumpp und andere sowie die Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN stellten kürzlich eine sogenannte Kleine Anfrage zum Thema „Bürgerwissenschaft und Partizipation in der Forschung“ an die Bundesregierung. Die gestellten Fragen samt den Antworten der Bundesregierung wurden im Juli 2018 veröffentlicht.

Das entstandene Papier bietet interessierten Forschenden einen guten Überblick darüber, welche Aktivitäten derzeit im Bereich Partizipation und Bürgerwissenschaft stattfinden. Und es bildet Positionierungen zum Strategiepapier des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zu partizipativer Forschung, Citizen Science und der Gesundheitsforschung ab.

Auch dem Forschungsverbund PartKommPlus, der sich der Partizipation verschrieben hat und im Frühjahr 2018 in die zweite Förderphase startete, wurde ein ganzer Absatz gewidmet. Dieser Hinweis unterstreicht die Bedeutung des Verbundes in größeren politischen Zusammenhängen.

Dass partizipatives Forschen auch immer einen Mehraufwand für alle Beteiligten bedeutet, wurde durch die Bundesregierung bestätigt. Es werden außerdem Erfolgsfaktoren, die zum Gelingen partizipativer Forschung beitragen, benannt. Transparenz bei Einflussmöglichkeiten, lokale Vernetzung, Mitverantwortung aller beteiligten Personen für den gesamten Prozess sowie eine gemeinsame Sprache aller Beteiligten sind nur eine Auswahl davon. Diese Faktoren bestätigten sich auch im Rahmen der ersten Förderphase von PartKommPlus.

Die komplette Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage finden Sie hier.

http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/036/1903625.pdf